FC Schalke 04: Tedesco hinterfragt alles

Kürzlich erklärte Domenico Tedesco die Krise des FC Schalke 04 für beendet. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Knappen drei Pflichtspielsiege in Folge wettbewerbsübergreifend im Pokal, in der Bundesliga und in der Champions League geschafft. Dass keine der drei Partien wirklich überzeugend war, störte den Trainer von Königsblau nicht. Gegen Eintracht Frankfurt gab es dann den Offenbarungseid: Mit 0:3 ging der Vizemeister als deutlicher Verlierer vom Platz. Die für beendete erklärte Krise war plötzlich wieder da. Tedesco äußerte sich nun öffentlich zur aktuellen Situation. Dabei ging es ihm erkennbar darum, Zweifel an seiner Person zu zerstreuen. Ob ihm dies jedoch tatsächlich gelungen ist, bleibt der Interpretation jedes Einzelnen überlassen.

Tedesco: „Ich hinterfrage alles“

In der „Bild“ erklärte Tedesco so, er hinterfrage alles, „auch mich.“ Man lasse „nichts unversucht. Er sei deshalb nach wie vor „überzeugt davon“, der richtige Trainer für die Mannschaft zu sein. Das Team erhalte klare Matchpläne vor jedem Spiel. Die Akteure würden zudem stets „durchs Feuer gehen“. Man wisse um die Situation und nehme „sie auch ernst.“

Diese Worte dürften den durchschnittlichen Schalke-Fan beruhigen. Etwas anders sieht es mit den folgenden Äußerungen aus. „Wir schauen nicht ständig auf die Tabelle – wie schon in der Vorsaison“, so Tedesco. Das Team müsse ohnehin stets an die Leistungsgrenze gehen „und das wir Punkte brauchen, ist klar.“ Weiterlesen