Schweizer Bundesliga-Stars von Portugal gedemütigt – Spanien ebenfalls draußen

Nachdem Deutschland bereits in der Gruppenphase der WM 2022 in Katar gescheitert war, ging es im Achtelfinale gleich einer ganzen Reihe von Spielern nicht besser, die in Bundesliga ihr Geld verdienen. Besonders hart traf es die Schweiz, die gegen Portugal so richtig unter die Räder kam.

Portugal vs. Schweiz endet 6:1

Ronaldo saß bei den Iberern nur auf der Bank. Für ihn stand Goncalo Ramos in der Startelf. Und dieser Wechsel hatte sich gelohnt. Der neue Mann erzielte drei der sechs Treffer (17. Minute, 51., 67.). Zudem legte er das zwischenzeitliche 4:0 von Guerreiro auf (55.). Pepe (33.) und Rafael Leao (90.+2) konnten sich ebenfalls in die Torschützenliste eintragen. Auf Seiten der Schweizer traf Akanji (58.), was ihm zum besten Spieler in einem miserablen Team machte. Aus der Bundesliga standen in der Nati Sommer und Sow in der Startelf. Was für ein Desaster für Trainer Murat Yakin und die seinen. Ausscheiden darf man gegen Portugal – aber ganz sicher nicht so.

Marokko vs. Spanien endet 3:0 nach Elfmeterschießen

Die spanische Formkurve zeigte bei dieser WM steil bergab. Dem grandiosen 7:0 über Costa Rica folgte ein schon glückliches 1:1 gegen Deutschland. Gegen Japan verlor man verdient mit 1:2. Und jetzt das. Nach der regulären Spielzeit und der Verlängerung stand es 0:0. Die Spieldaten sprechen eine beeindruckende Sprache, wie es auf dem Feld aussah: Die Iberer hatten 77 Prozent Ballbesitz, eine Passquote von eigentlich sehr starken 91 Prozent, aber gaben nur 13 Torschüsse ab. Ihre Zweikampfquote lag bei 45 Prozent. Einmal mehr kamen sie nicht durch eine hart spielende und tiefstehende Abwehr. Im Elfmeterschießen war dann alles offen. Busquets, Soler und Sarabia vergaben. Da half es nichts, dass auf der Seite von Marokko auch Banoun nicht treffen konnte. Bei den Spaniern stand der Leipziger Dani Olmo in der Startelf.