Systemumstellung von Kovac brachte den Erfolg

Der Rekordmeister Bayern München hat in den letzten fünf Spielen dieser Saison zwei Titel vor den Augen. Das Hoch der Bayern hat natürlich viele Gründe und einer davon ist Trainer Niko Kovac. Der Kroate hat einige Veränderungen vorgenommen, welche nun ihre Früchte tragen. Kovac hat die Bayern aus der Krise geführt. Im Frühjahr war daran nicht zu denken. Der FC Bayern München hatte einen Rückstand von neun Punkten und das weitaus schlechtere Torverhältnis. Nun liegt die Elf von Niko Kovac einen Punkt vor Borussia Dortmund und das Endspiel im DFB-Cup steht ebenfalls bevor. Der FC Bayern München hat es nun selbst in der Hand und möchte sich diese Chance nicht nehmen lassen. Der 47-järhige Chefcoach hat das System auf 4-2-3-1 umgestellt und konnte die Einstellung vieler Spieler positiv verändern. Es sollte für jedem eine Ehr sein das Trikot des FC Bayern München zu tragen. Die Bilanz von Kovac im Jahr 2019 kann sich sehen lassen. Aus den letzten zwölf Spielen in der Bundesliga konnten zwölf Siege und ein Remis geholt werden. Die einzige Niederlage im Jahr 2019 setzte es gegen Bayer 04 Leverkusen. Weiterlesen

Lasogga knallt den HSV ins Halbfinale!

Piere-Michel Lasogga sei Dank: Der Hamburger SV steht im Halbfinale des DFB-Pokals. Mit einem Doppelpack schoss der bullige Stürmer seinen HSV unter die besten Vier. Als erste Mannschaft setzten sich die Nordlichter am Dienstag im Zweitligaduell gegen den SC Paderborn durch (2:0). Entscheidend war die zweite Hälfte. Hier überrollten die Hanseaten die überforderten Gastgeber, denen gegen den HSV nicht viel einfallen sollte.
Im Vergleich zum 3:1-Auswärtserfolg bei Union Berlin veränderte Paderborns Coach Steffen Baumgart sein Team auf drei Positionen: Pröger und die beiden Außenverteidiger Schwede sowie Boeder wurden durch Tekpetey, Dräger und Collins ersetzt. Auch Hamburgs Trainer Hannes Wolf tauschte nach einem enttäuschenden 0:0 beim VfL Bochum auf drei Positionen: Papadopoulos feierte sein Comeback nach elfmonatiger Verletzungspause. Gemeinsam mit dem Griechen rückten Holtby und Jung in die Startaufstellung für Öczan, Narey und Janjicic.
In der Anfangsphase fanden die Gäste aus Hamburg besser in die Partie. Sie mussten jedoch direkt einen Rückschlag einstecken. van Drongelen musste verletzt runter, Janjicic ersetzte ihn. Auch die erste Chance war gleich auf Seiten des HSV. Jattas Versuch musste von Collins auf der Linie gerettet werden – acht Minuten waren hier erst gespielt. Es war vor allem ein Abnutzungskampf. Beide Teams versuchten sich direkt bei Ballbesitz zu stören und spielten so ein aggressives Pressing. Kurz vor der Pause kamen die Hanseaten nochmal durch einen Schlenzer von Kapitän Sakai zu einer guten Gelegenheit (45. Min.). Der Ball jagte jedoch knapp über den Querbalken. Folgerichtig ging es mit 0:0 in die Pause.

Doppelpack Lasogga

Nach der Pause machte der HSV ernst. Der Traditionsverein kam besser aus der Kabine und war von da an spielbestimmend. Paderborn kam so gut wie gar nicht mehr aus der eigenen Hälfte und musste mit ansehen, wie sich der Führungstreffer vom HSV immer mehr abzeichnete. In der 48. Minute verfehlte Douglas Santos noch knapp das Ziel, das sollte sich jedoch in Minute 54 ändern. Lasoggas Versuch konnte erst noch von Zingerle zur Ecke geklärt werden, die nachfolgend jedoch die Führung bringen sollte. Douglas Santos hob den Ball gefühlvoll in den Strafraum, wo Lasogga per Kopf zur Stelle war – 1:0 HSV. Und wieder sollte es der Mittelstürmer sein, der einen Treffer nachlegt. An der Strafraumkante verwandelte Lasogga per trockenem Schuss zum 2:0 (68. Min). Für den HSV geht es am Montag weiter. Dort empfangen die Norddeutschen um 20:30 Uhr den 1. FC Magdeburg. Auslosung für das DFB-POkal-Halbfinale ist am 7. April.