Für den 1. FC Köln läuft es nicht wunschgemäß. Eine Vielzahl an verletzten Spielern sorgte dafür, dass die Kölner in der Liga einfach nicht zur alten Form finden. Wie nun bekannt wurde, entging der Verteidiger Czichos nur knapp einer Querschnittlähmung. Es war der 22. Februar 2020, an welchem sich der Spieler eine schwere Verletzung zugezogen hat. Erst wenige Monate zuvor schaffte Czichos mit den Kölnern den Aufstieg in die Bundesliga. Kurz vor dem Halbzeitpfiff beim Spiel im Berliner Olympiastadion, stieß Rafeal Czichos mit hoher Laufgeschwindigkeit mit Marko Grujic zusammen. Der Kölner wurde sofort in ein Krankenhaus gebracht und die schlimme Befürchtung wurde rasch bestätigt. Bei den Untersuchungen stellte sich rasch heraus, dass Rafael Czichos schwerwiegende Verletzungen der Halswirbelsäule erlitten hat. Nach Angaben der behandelnden Ärzte grenzt es an ein Wunder, dass der Verteidiger des 1. FC Köln keine Querschnittlähmung davongetragen hat. Czichos hatte sehr viel Glück, denn die Halswirbelsäule war instabil.

Glück im Unglück – perfekte Erstversorgung

Der Spieler zeigte sich nach der Behandlung aller Beteiligten überaus dankbar. Wie er nun verriet spürte er sofort, dass es kein normaler Schmerz war. Die behandelnden Ärzte auf dem Spielfeld haben eine erstklassige Arbeit verrichtet und haben geistesgegenwertig reagiert. Rafael Czichos ist sich sicher, dass die Behandlung auf dem Spielfeld maßgeblich dafür verantwortlich war, dass er heute nicht im Rollstuhl sitzt. Aus heutiger Sicht kann erfreulicherweise gesagt werden, dass die Verletzung vollständig verheilen wird. Folgeschäden können somit ausgeschlossen werden. Die Ärzte raten dem Verteidiger davon ab, noch in dieser Saison auf das Spielfeld zurückzukehren. Derzeit ist allerdings sowieso ungewiss, wie es mit den Spielen in der Bundesliga weitergehen wird. Der Zusammenstoß des Verteidigers zeigt, wie schnell sich ein Leben verändern kann und wie wichtig eine professionelle Erstversorgung ist. Es wäre nicht die erste Verletzung, welche im Profi-Fußball in einer Tragödie geendet hätte. Weiterlesen →