Deutsche Bundesliga – grünes Licht von der Bundeskanzlerin

Am Mittwoch war ein entscheidender und wichtiger Tag für die Bundesliga. Die Ministerpräsidenten der Länder und Bundeskanzlerin Angela Merkel haben per Videokonferenz beschlossen, dass die unterbrochene Saison nun mittels Geisterspielen fortsetzen und somit zu Ende spielen kann. Der Profisport hat sehnsüchtig auf diese Entscheidung gewartet. Grünes Licht wurde nun erteilt und bei den Vereinen der Bundesliga herrschte nach der Verlautbarung große Erleichterung. Bevor mit dem Ligabetrieb gestartet werden kann, muss eine zweiwöchige Quarantäne erfolgen. Diese wird in Form eines speziellen Trainingslagers durchgeführt. Als möglicher Start wurde von der Bundeskanzlerin der 22. Mai 2020 genannt. Den genauen Starttermin wird die Liga allerdings selbst ermitteln und bekannt geben. Einige Vereinsbosse möchten nicht lange warten. Hans-Joachim Watzke teilte mit, dass er den 16. Mai 2020 anpeilt. Je früher der Spielbetrieb wieder aufgenommen wird, desto ordentlicher könnte die Saison auch beendet werden, so der Geschäftsführer von Borussia Dortmund.

Vereine sind in finanzielle Schwierigkeiten geraten

Einzig der FC Bayern München und RB Leipzig dürften die Aussetzung des Spielbetriebes finanziell halbwegs unbeschadet überstanden haben. Den Vereinen sind zahlreiche Einnahmen in den letzten Wochen und Monaten entgangen. Durch die Weiterführung sind nun zumindest die TV-Gelder gesichert. Bisher konnten 25 Runden in der Bundesliga durchgeführt werden. Neun weitere werden in den kommenden Wochen folgen. Damit ein reibungsloser Spielbetrieb gewährleistet und durchgeführt werden kann, musste die Fußball-Liga in Deutschland ein umfangreiches Sicherheits- und Hygienekonzept ausarbeiten. Aufgrund der sehr strengen Sicherheitsmaßnahmen sind sich alle Beteiligten einig, dass bei den kommenden Spielen Gesunde gegen Gesunde spielen werden. Weiterlesen