FC Fulham feuert verwunderten Magath

Felix Magath ist nicht länger Trainer und Manager des FC Fulham. Nach einem 3:5 gegen Nottingham Forrest reagierte der Klub und feuerte den Deutschen. Vereinseigner Shahid Khan erklärte, dass der Wechsel „unglücklicherweise notwendig“ sei. Er habe getan, was für den Verein das Beste sei und den 61-Jährigen nach nur neun Monaten im Amt beurlaubt.

Magath wundert sich über Entlassung
Das vielleicht bemerkenswerteste Statement nach diesem Schritt stammt von Magath selbst. Der 61-Jährige erklärte, er sei „verwundert darüber“, dass man ihn gefeuert habe. Er sei „schon auch enttäuscht“, denn er habe „mit dieser Entscheidung nicht gerechnet“. Die Leistung seines Teams gegen Nottingham habe doch eigentlich „Anlass zur Hoffnung gegeben“. Er sei danach davon ausgegangen, dass er beim FC Fulham „weiter arbeiten kann“. Worte der Selbstkritik kamen ihm nicht über die Lippen. Stattdessen beharrte Magath darauf, dass man gegen den Tabellenführer der First Division „gut gespielt“ habe. Schließlich habe man auch drei Treffer gegen Nottingham erzielt.

Magath hält seine Entlassung für einen Fehler
Der Deutsche glaubt, dass seine Entlassung trotz des „katastrophalen Starts“ ein Fehler ist. Er sei „fest davon überzeugt“, so der 61-Jährige, dass er bei Fulham „die Situation durch die Neuentwicklung eines jungen Teams“ deutlich hätte verbessern können. Dieses Unterfangen sei „natürlich nicht leicht“ gewesen und zwar „vor allem, weil sich die positive Entwicklung nicht in den Ergebnissen widergespiegelt“ habe. Magath nutzte noch am Tag seiner Entlassung seinen Facebook-Account, um sich von den Fans des britischen Klubs zu verabschieden. Diese hatten zumindest im Stadion schon seit einigen Spielen lautstark seine Entlassung gefordert, erwiesen sich jedoch jetzt größtenteils als faire Sportsleute und wünschte Magath alles Gute für seine Zukunft. Man darf gespannt sein, ob diese in der Bundesliga liegt.