Zwischen Bayer Leverkusen und der Champions League steht der FC Kopenhagen. Dies ergab die Auslosung in Nyon am vergangenen Freitag. Setzt sich das Team von Trainer Roger Schmidt gegen den dänischen Vertreter, bei dem der langjährige Bundesliga-Profi Per Nilsson angeheuert durch, darf es auch in der anstehenden Spielzeit in der Königsklasse antreten. Das Hinspiel findet am 19. oder 20. August in Dänemark statt. Eine Woche später treffen sich die beiden Teams in der Leverkusener BayArena wieder.

Völler erleichtert über das Los
Bayer-Sportchef Rudi Völler freut sich über das Los Kopenhagen. Atlethic Bilbao wäre „der schwierigste Gegner gewesen“, so der Manager. Die beiden Partien gegen die Dänen wohl man nun nutzen, um sich den Erfolg der letzten Saison, in der man doch noch Platz vier trotz einer miserablen Rückrunde erreichen konnte, nicht mehr nehmen zu lassen und die Champions League zu erreichen. Sein Coach Schmidt ergänzte die Aussagen von Völler mit den obligatorischen Phrasen: Man werde Kopenhagen nicht unterschätzen und werde sich sehr intensiv mit dem Gegner beschäftigen. „Denn wir wolle wollen in die Champions League“. Kopenhagens Trainer Stale Solbakken, der die Bundesliga aus seiner Zeit beim 1. FC Köln kennt, weiß das Los noch nicht so recht einzuschätzen. Es hätte „schlimmer, aber auch besser kommen können“, erklärte der Norweger. Sorgen bereite ihm vor allem Stefan Kießling. Dieser sei „ein richtig geschickter Spieler“.

Die heißesten Duelle in der CL-Qualifikation
Bilbao wird gegen den SSC Neapel antreten. Es ist eines der heißesten Duelle der Quali-Runde. Die deutschen Nationalspieler Mesut Özil, Lukas Podolski und Per Mertesacker, die für den FC Arsenal spielen, müssen sich gegen Besiktas Istanbul beweisen. Der OSC Lille bekommt es mit dem FC Porto zu tun. Red Bull Salzburg, das hierzulande wegen RB Leipzig derzeit oft in den Schlagzeilen ist, erwischte mit Malmö ein vermeintlich leichtes Los. Schmidts Ex-Verein sollte so den Sprung in die Königsklasse ebenfalls schaffen können.