Werder & VfB: Auf der Jagd nach Usami

Takashi Usami ist kein Unbekannter in der Bundesliga. Zur Leihe spielte er schon für den FC Bayern München sowie für die TSG Hoffenheim. Dort blieb der heute 23-Jährige allerdings den Nachweis der Qualität für die höchste deutsche Spielklasse schuldig. Inzwischen könnte der Offensivspieler bei seinem Klub Gamba Osaka allerdings die notwendige Entwicklung vollzogen haben. Usami erzielte in 32 Spielen 19 Tore – dieser Wert weckt Begehrlichkeiten. Wie Christian Romberg, seines Zeichens Berater des Spielers, in der „Hessenrundschau“ zu Protokoll gegeben hat, haben mehrere Bundesligisten Interesse an dem 23-Jährigen. Von mindestens zwei Teams sind die Namen bekannt: Werder Bremen und der VfB Stuttgart.

Über das Interesse von Werder und dem VfB
Über das Interesse von Werder Bremen berichtet das Nachrichtenportal „hochi“, das im selben Atemzug den FC Valencia als weiteren Interessenten nennt. Sportlich passt Usami fraglos zu dem, was die Bremer suchen: In der Offensive klemmt es derzeit doch sehr. Zudem haben die Hanseaten bewusst einige Mittel auf dem Transfermarkt des Sommers nicht ausgegeben, um im Winter reagieren zu können – dies war allerdings vor der Verpflichtung von Claudio Pizarro. So ist unsicher, wie viel von diesem Geld eigentlich noch da ist.

Beim VfB, über dessen Interesse mehrere japanische Medien berichten, wäre eigentlich weniger Bedarf an einer neuen Offensivkraft. Die Angreifer machen in dieser Saison eigentlich einen sehr guten Job. In der Abwehr klemmt es. Anderseits werden einigen Offensivspieler wie z.B. Didavi von anderen Klubs umworben. Usami könnte eine Idee von Sportchef Robin Dutt sein, um auf einen Abgang zu reagieren. Die Transferkasse der Stuttgarter ist in jedem Fall noch gut genug gefüllt, um einen solchen Wechsel finanzieren zu können. Dies gilt erst recht, wenn ein Offensivspieler abgegeben werden sollte.