Dortmund verpflichtet Wunschstürmer!

Endlich ist er da: Paco Alcacer schließt sich per Leihe Borussia Dortmund an. Erstmal kommt der Stürmer für ein Jahr und eine Leihgebühr von rund zwei Millionen Euro vom CF Barcelona. Und dieses Mal haben die Dortmunder sogar eine Kaufoption in den Transfer einbauen lassen. Sollte Dortmund den Spanier fest verpflichten wollen, würde sich der Vertrag automatisch bis 2023 verlängern. So müssten die Schwarz-Gelben 23 Millionen Euro plus fünf Millionen Euro an erfolgsabhängigen Prämien nach Katalonien überweisen. Wenn Dortmund den 22-Jährigen weiterverkaufen möchten, ist Barcelona mit fünf Prozent des künftigen Erlöses beteiligt. Am späten Montagabend ist Alcacer in der Ruhrpott-Metropole gelandet und hat erfolgreich den Medizincheck absolviert.
Dortmund-Coach Lucien Favre soll ein großer Fan vom bulligen und zugleich wendigen Stürmer sein und ihn für die Transferperiode als Wunschziel Nummer eins ausgegeben haben. Alcacer kommt mit seinen 1,75 Metern relativ klein daher und ist ein deutlich anderer Spielertyp als seine Vorgänger Michy Batshuayi, Pierre-Emerick Aubameyang oder auch Robert Lewandowski. Für Sportdirektor Michael Zorc ist wichtig, „dass er die Dinger reinmacht.“

Alcacer weiß wo das Tor steht

Und genau diesen so wichtigen Torriecher hat der 22 Jahre alte Spanier immer wieder unter Beweis gestellt, vor allem bevor er sich den Katalanen angeschlossen hatte. der 13-malige spanische Nationalspieler hat in 124 Einsätzen für den FC Valencia 43 Tore erzielt und weitere 17 Assists geliefert. 2016 konnte dann der große FC Barcelona nicht mehr Wiederstehen und hat ihn für 30 Millionen Euro verpflichtet. Seine zwei Jahre bei der Blaugrana waren aber nicht sonderlich erfolgreich. Gegen Lionel Messi, Luis Suarez und ehemals Neymar konnte sich Alcacer keinen Stammplatz erkämpfen. Er kam auf lediglich 50 Einsätze, in denen er trotzdem starke 23 Scorerpunkte verbuchen konnte. Für den Spanier war vor allem die Aussicht auf mehr Spielzeit wichtig. Er will seiner Karriere wieder den richtigen Push geben und sieht hierfür beim BVB die besten Chancen. Er ist von Anfang an die gesetzte Nummer 9 und sollte mit seinem hohen Spielverständnis zum schnellen Spiel der Dortmunder passen. Für das Bundesliga-Spiel am zweiten Spieltag gegen Hannover 96 könnte es vielleicht schon für die Bank oder sogar die Startelf reichen.