Geld spielt keinen Fußball – Berliner stecken Kopf nicht in den Sand

Hertha BSC musste feststellen, dass Geld alleine auch keinen Big City Club ausmacht. Im DFB-Cup verabschiedete sich Trainer Bruno Labbadia bereits nach der ersten Runde aus dem Wettbewerb. Das bittere Aus kam gegen Eintracht Braunschweig und somit gibt es bereits vor dem Meisterschaftsbeginn einen erheblichen Dämpfer. Der Weg zu einer Top-Mannschaft sieht anders aus. Somit steht fest, dass Geld keinen Fußball spielt. Fragen zum Investoren-Projekt Windhorst-Hertha gab es bereits seit einigen Wochen. Nach dem Aus gegen Underdog Braunschweig werden hitzige Diskussionen folgen.

Ausscheiden sorgte keinesfalls für Unruhe

Die Führungsetage von Hertha Berlin verhält sich ein wenig anders als in den letzten Jahren. Geld spielt zwar keinen Fußball, jedoch kann es die Gemüter beruhigen. Die Niederlage gegen Eintracht Braunschweig ist bitter, keine Frage, so ein erstes Statement der Bosse. Aufgrund der verfügbaren Millionen, brennt nun keinesfalls der gesamte Hertha-Baum.

Ziele werden nicht aus den Augen verloren

Ein Weckruf zur richtigen Zeit, so definiert die Vereinsführung die Niederlage in der ersten Runde. Bruno Labbadia und der Rest der Mannschaft wird sicherlich den notwendigen Motivationskick durch das Aus im DFB-Pokal erhalten haben. Die Spiele in der Bundesliga werden mit Gewissheit noch schwieriger. Ziel ist es, dass Hertha BSC bereits in der nächsten Saison international spielt. Große Ziele, welche der Hauptstadtclub hat. Geplant war natürlich, dass dieses Saisonziel eventuell mit dem Gewinn des DFB-Cups erreicht wird. Das können sich die Berliner nun abschminken. Die Konzentration liegt nun auf der Meisterschaft. In wenigen Tagen kommt es zum Startschuss. Hertha BSC hat noch jede Menge Arbeit vor sich. Trainer Bruno Labbadia ist sich dessen natürlich bewusst. Wichtig wird sein, dass die bittere Niederlage gegen Eintracht Braunschweig rasch aus den Köpfen der Spieler verschwindet.

Experten sehen für Berliner keine Chance

Hertha BSC wäre nicht der erste Verein, der aufgrund eines finanzstarken Geldgebers versucht in die Elite aufzusteigen. Die Konkurrenz in der deutschen Bundesliga ist enorm groß. Bayern München, Borussia Dortmund und RB Leipzig gehören zu den absoluten Top-Clubs in der Bundesliga. RB Leipzig verfügt zwar ebenfalls über einen zuverlässigen Geldgeber, hat allerdings ganz andere Voraussetzungen gehabt als Hertha BSC. Die ersten Spiele werden für die Berliner entscheidend sein. Weitere Enttäuschungen sollten aus Sicht der Hauptstädter nicht folgen. Geldgeber können rasch die Lust verlieren und dann stünden die Berliner erneut vor einem Problem.