EL: Dresche für Gladbach und Frankfurt – Wolfsburg siegt

Die Europa League 2019/20 hat begonnen – und die deutschen Teams sind mit einer dicken Ernüchterung gestartet. Borussia Mönchengladbach kassierte die höchste Pleite der eigenen Europapokal-Geschichte gegen ein No Name-Team aus Österreich. Eintracht Frankfurt unterlag deutlich gegen Arsenal London. Lediglich der VfL Wolfsburg konnte siegen – allerdings gegen einen Gegner, den die meisten Fans der Niedersachsen nicht einmal aussprechen können dürften.

Borussia Mönchengladbach vs. Wolfsberger AC endet 0:4

Eigentlich sollten die Fohlen den richtigen Coach haben, um gegen österreichische Teams zu bestehen. Marco Rose hat als Trainer von RB Salzburg schließlich so ziemlich jedes Team aus dem Nachbarland mehrfach gedemütigt. Doch für WAC war es an der Zeit, Rache zu nehmen. Shon Weissman brachte Wolfsberg früh auf Kurs (13. Minute). Noch vor der Pause legten Mario Leitgeb (31.) sowie Marcel Ritzmaier (41.) nach. In der zweiten Halbzeit traf erneut Leitgeb (68.) zum Endstand. Diese Pleite war für Gladbach auch in der Höhe absolut verdient – was für ein desaströser Auftritt!

Eintracht Frankfurt vs. FC Arsenal endet 0:3

Die Eintracht war nicht so schlecht wie das Ergebnis Glauben macht. Tatsächlich vergaben die Adler gleich eine ganze Reihe hochkarätiger Chancen. Defensiv war das allerdings schon ziemlich schwach. Gegen einen Gegner wie die Gunners rächt sich dies. Joe Willock brachte Arsenal in der ersten Halbzeit in Front (38.). Der 18-jährige Bukayo Saka (85.) und Pierre-Emerick Aubameyang (88.) sorgten in der Schlussphase dafür, dass es deutlich wurde. Auf Seiten Frankfurts kassierte Dominik Kohr eine streitbare gelb-rote Karte.

VfL Wolfsburg vs. PFK Oleksandrija endet 3:1

Gegen die Ukrainer mussten die Wölfe einen Pflichtsieg einfahren und genau dies taten sie. Maxi Arnold sorgte für die frühe Führung (20.), die Admir Mehmedi kurz danach ausbaute (24.). Als Yevhen Banada zum Anschluss traf (66.), schien wieder Spannung aufzukommen. Doch Josip Brekalo stellte den alten Vorsprung fast im Gegenzug wieder her (67.). Insgesamt war es eine souveräne Vorstellung der Wölfe, die aber keinen Glanz versprühten. Im Vergleich mit den beiden anderen deutschen Teams war das dennoch herausragend gut.