BVB: Ungewöhnlicher Praktikant bewirbt sich bei Klopp

Felipe Scolari ist eigentlich ein Trainer, der niemandem mehr etwas beweisen muss. Im Jahr 2002 gewann er mit Brasilien die Weltmeisterschaft. Sein Heimatland hat eine derart hohe Meinung von ihm, dass er die Selecao auch bei der Weltmeisterschaft im eigenen Land betreuen darf. Doch nach der Meinung von Scolari gibt es zumindest einen Trainer, der noch besser ist als er: Jürgen Klopp von Borussia Dortmund. Diesen finde er „außergewöhnlich, ganz wunderbar“, schildert der Brasilianer in der „Rheinischen Post“.

Scolari will bei Klopp hospitieren
Damit aber noch nicht genug. Scolari würde gerne ein Praktikum beim Dortmunder absolvieren. „Am liebsten“, so der brasilianische Nationalcooach, „würde ich bei Klopp hospitieren“. Ziel der Maßnahme wäre es, sich anzusehen, „wíe er die Mannschaft führt und welches Gespür er zu den Spielern aufgebaut“ habe. Klopp ist in den Augen von Scolari „wirklich ein außergewöhnlicher Trainer in Fragen von Teambuilding und Mannschaftsführung“. Eine Länge für seine Lehrzeit beim Chefcoach des BVB hat er auch schon ins Auge gefasst: Er würde gerne eine Woche beim Dortmunder hospitieren, so der brasilianische Nationalcoach.

Erst einmal Weltmeister werden
Bevor es allerdings so weit ist, hat sich Scolari noch ein anderes Ziel gesetzt. Er wolle natürlich den Titel bei der WM im eigenen Land erringen. Und wenn er dazu „wie 2002“ Deutschland im Finale schlagen müsse, träumt der Trainer von einer Wiederholung des Kunststücks von vor zwölf Jahren. Eine Sache ist sicher: Sollte Scolari tatsächlich mit Brasilien wieder Weltmeister werden können, hat Klopp wohl noch nie eine Bewerbung mit derart guten Referenzen bekommen – und wird sie wohl auch nie wieder erhalten.